Erklärung des Initiativkreises Religionen in Essen
Erschrocken und mit großer Sorge blicken wir als Initiativkreis Religionen in Essen auf den Ausbruch willkürlicher Gewalt im Nahen Osten. Zustimmung zu Willkür und Gewalt, gleich von wem sie ausgeht, darf es in unserer Stadt nicht geben.
Wir sind dankbar in einer Stadt zu leben, in der gegenseitiger Respekt die Grundlage bildet, um die Vielfalt der Religionen und Kulturen als Bereicherung unserer Stadtgesellschaft zu erfahren. Wir rufen dazu auf, diesen Raum der Freiheit in diesen Tagen in besonderer Weise zu schützen und denen zu wehren, die den Versuch unternehmen, Konflikte des Nahen Ostens wie anderer Länder, in denen Krieg herrscht, in unsere Stadt zu tragen.
Erleidet eine Gemeinschaft Schaden, so leiden alle mit. Ist eine angegriffen, so richtet sich der Angriff auf alle. Religion, wie immer sie gelebt wird, darf nicht in die Hände derer geraten, die sie für ihre politischen Zwecke zu missbrauchen suchen.
Wir fordern dazu auf, als Bürgerinnen und Bürger neu aufeinander zuzugehen und das Gemeinsame über das Trennende zu stellen, um das friedliche Miteinander in unserer Stadt zu stärken.
Die Mitglieder des Initiativkreises Religionen in Essen (IRE)
Essen, 17.10.2023
Die „Erklärung zum Ausbruch von Willkür und Gewalt im Nahen Osten“ können Sie sich ebenfalls als PDF herunterladen.
Kommentare
Eine Antwort zu „Erklärung zum Ausbruch von Willkür und Gewalt im Nahen Osten“
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