Religiöse Vielfalt ist heute Normalität in der Stadt Essen. In den letzten 70 Jahren ist zum Christen- und Judentum eine Vielzahl weiterer Religionen hinzugekommen. Religiöse Einrichtungen von Muslimen, Buddhisten, Hindus, Sikhs und Bahais sind nun in Essen genauso ansässig wie zahlreiche orthodoxe Kirchen und die neue Synagoge. Darüber hinaus hat sich die schon immer vorhandene christliche Pluralität noch erweitert. Wöchentlich finden z.B. in mindestens 17 verschiedenen Sprachen christliche Gottesdienste in Essen statt.
Die vorliegende Broschüre «Religiöse Vielfalt in Essen im Kontext von Migration und Einwanderung» bietet einen Überblick über die Gemeinden, die vor allem im Zusammenhang von Migrationsprozessen entstanden sind. Sie versteht sich als einen Beitrag zu mehr Transparenz in dieser Debatte. So kann anhand des Stadtplans die Verteilung und die Zahl von Gemeinden in den Stadtteilen abgerufen werden. Essener Bürger*innen erhalten zusätzlich Daten und Fakten über einzelne Religionen. Die Texte zu den Einführungen in die jeweiligen Religionen stammen von ausgewählten Religionswissenschaftlern und Experten.