Papst Franziskus unterstützt die Initiative für eine weltweite Gebetsaktion aller Religionen gegen die Corona-Pandemie. „Ich habe diesen Vorschlag angenommen“, sagte er am Sonntag nach seinem Mittagsgebet im Apostolischen Palast. Zudem betonte er abermals seine Nähe zu „allen Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind“. Diese globale Krise könne nur durch Solidarität und internationale Zusammenarbeit gelöst werden.
Das von den Vereinigten Arabischen Emiraten initiierte „Hohe Komitee der menschlichen Brüderlichkeit“ (Higher Committee of Human Fraternity) hatte am vergangenen Samstag den 14. Mai als weltweiten Gebetstag gegen die Corona-Pandemie vorgeschlagen. Man dürfe in der aktuellen Krise „nicht vergessen, sich an Gott den Schöpfer zu wenden“, heißt es in einer entsprechenden Erklärung. Jeder Mensch – egal, in welchem Land oder welcher Religion – möge sich beteiligen.
- Dr. Franz Brendle, Geschäftsführer des Runden Tischs der Religionen in Deutschland
- Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz
- Bischöfin Kirsten Fehrs, Mitglied des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland
- Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Jüdischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
- Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland
- Dr. Carola Roloff, Gastprofessorin für Buddhismus an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg
- Dr. Nicola Towfigh, Nationaler Geistiger Rat der Bahá’i
- Ahmad Aweimer, Dialog- und Kirchenbeauftragter des Zentralrats der Muslime in Deutschland
- Prof. Dr. Johannes Lähnemann, stellvertretender Geschäftsführer des Runden Tischs der Religionen in Deutschland