Pressemitteilung
Interkulturelle Woche 2013: „Respektmeile“ gegen Rassismus als Auftakt für das Projekt „Arche Noah“
Der Initiativkreis Religionen in Essen (IRE) hat sich gemeinsam mit zahlreichen anderen Akteuren für die diesjährige Interkulturelle Woche ein ganz besonderes Projekt vorgenommen:
Auf dem Burgplatz wird Ende September in einer einzigartigen gemeinsamen Aktion eine große, begehbare Arche Noah aufgebaut, deren Herzstück eine Bühne ist. Die Arche steht als ein verbindendes Symbol der drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam und wird über mehrere Tage mit vielen verschiedenen Aktionen und Programmen die Menschen zum Nachdenken über friedliches Zusammenleben, Achtung und Respekt anregen und gleichzeitig dafür sorgen, dass man einander näher kommt.
Zuvor jedoch wird am kommenden Freitag, 6. September, zwischen dem GenerationenKult-Haus in der Viehofer Str. 31 und der Kettwiger Straße (Höhe Burgplatz) die „Respektmeile“ als Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus entstehen. Bereits am frühen Morgen werden fleißige Helfer der Jugendhilfe Essen mit dem Aufbau von zwei Respektmauern beginnen, eine am Anfang und eine am Ende der Meile.
Um 11.00 Uhr wird dann Herr Oberbürgermeister Reinhard Paß als Schirmherr des Gesamtprojektes die Respektmeile am GenerationenKult-Haus eröffnen, die Respektmauer durchschreiten und dann mit allen Beteiligten die Meile bis zum Endpunkt am Burgplatz begehen. Im Anschluss daran sind alle eingeladen, in der Marktkirche die Eröffnung der Video-Installation „Rassismus entsteht im Kopf – Offenheit auch“ zu erleben.
In den folgenden Wochen wird unter kreativer Beteiligung von vielen unterschiedlichen Menschen die Respektmeile mit Leben gefüllt werden. Schulklassen, Vereine, Gruppen, Initiativen, die anliegenden Geschäfte und andere sind aufgerufen, sich künstlerisch zu betätigen und ihre Ideen bei der Gestaltung der Meile einzubringen. Die Respektmeile ist einzigartig in der Bundesrepublik Deutschland und steht unter dem Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche „Rassismus entsteht im Kopf – Offenheit auch“. Wie die Respektmeile dann einmal aussehen wird, darauf darf man gespannt sein.